Auf eine Bordüngung kann und sollte im Rübenbau nicht verzichtet werden. Bormangel kann Ertrags-, Zucker- und Qualitätsverluste bis zu 10 % verursachen. In den bundesdeutschen Rübenanbaugebieten sind ¾ der Fläche borbedürftig.
Bormangelerscheinungen: Herz und Trockenfäule
- Aufreißen der Blattstiele und der älteren Blätter > Zerstörung der Leitungsbahnen.
- Die äußeren Blätter verfärben sich vom Blattrand her gelb, sie besitzen eine stumpfe und teilweise stark gewellte Oberfläche und welken im weiteren Verlauf.
- Die Blätter sind nicht aufrecht, sondern nach außen gebogen.
- Bei anhaltendem Bormangel bilden sich im Rübenkopf Risse und es entsteht ein sich nach oben öffnender Hohlraum, in welchen Krankheitserreger eindringen und Fäulnis auslösen.
- Die jüngsten Blätter sind missgestaltet, vertrocknet und verfärben sich braun bis schwarz-braun.
Da Bor zum größten Teil (ca. 90 %) über die Wurzel aufgenommen wird, sollte Bor frühzeitig, ab dem 8-Blatt-Stadium bis Reihenschluss auf den Rübenschlag gespritzt werden. Besonders bei Trockenheit ist eine Blattdüngung sinnvoll.
DüKa® –Bordünger kann bei Herbizidmaßnahmen jederzeit mitgespritzt werden, daher sind keine zusätzlichen Überfahrten nötig.
DüKa-Bordünger gibt es als
DüKa®-Bordünger 17,4
- Staubfreies Microgranulat
- Borsäure
- 17,4 % B wasserlösliches Bor
- Aufwandmenge 3 – 8 kg/ha
- sehr preisgünstig – sehr gut löslich
- staubfrei
DüKa®-Bor 150 flüssig
- Boräthanolamin
- 11 % B wasserlösliches Bor
- 150 gr. Bor/Liter
- Aufwandmenge 4 – 10 Ltr./ha