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Ihr kompetenter Partner für den Einsatz von NATURKALK.

Kalkanwendung

Wir sind der kompetente Partner für den Einsatz von NATURKALK

Naturkalk ist eine vielseitige und umweltfreundliche Methode, um Pflanzenwachstum zu fördern und die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, wird auf Ackerland, Grünland und im ökologischen Landbau eingesetzt und kann dazu beitragen, höhere Erträge zu erzielen und die Umweltbelastung zu reduzieren.

Auch im Wald kann Naturkalk das Wachstum von Bäumen unterstützen und die Bodenqualität verbessern. Darüber hinaus kann Naturkalk dazu beitragen, die Wasserqualität in Teichen zu verbessern und die Haltbarkeit von Kartoffeln zu verlängern.

Ackerland

Eine geregelte Kalkzufuhr ist im humiden Klimabereich auf allen nicht carbonathaltigen Böden notwendig, um der fortlaufenden Versauerung entgegenzuwirken. Dabei unterscheiden wir je nach Höhe der erforderlichen Kalkbedarfsmenge zum Ausgleich der aktuellen Versauerung zwischen der:

  • Gesundungskalkung
  • Aufkalkung
  • Erhaltungskalkung

Im Ackerbau kann bezogen auf die Fruchtfolge die Kalkdüngung in Form der:

  • Vorsaatkalkung zu Sommergetreide, Zuckerrüben, Mais…..
  • Stoppelkalkung
  • Herbstkalkung

durchgeführt werden.

Die Vorsaatkalkung verbessert und stabilisiert das Krümelgefüge des Bodens im oberen Krumenbereich. Die Aufwandmenge pro Hektar liegt bei 12-15 dt CaO.

Die Stoppel- und Herbstkalkung ist die klassische Kalkausbringugszeit. Hier können auch höhere CaO-Mengen (Gesundungs- bzw. Aufkalkungsmaßnahmen) ausgebracht werde. Wichtig ist, dass der Kalkdünger gut mit dem Boden vermischt wird.

Grünland

Mit einer regelmäßigen Kalk- und Magnesiumzufuhr wird die Voraussetzung für eine vielfältig zusammengesetzte Grasnarbe geschaffen. Hochwertige Futtergräser mit wertvollen Leguminosen- und Futterkräutern bilden die Grundlage für eine hohe Milchleistung aus dem Grundfutter. Gutes Grundfutter liefert über die Zusammensetzung höhere Mineralstoffmengen.

Für die Grünlandkalkung wird Kohlensaurer Kalk oder Kohlensaurer Magnesiumkalk verwendet. Mit Kohlensaurem Magnesiumkalk wird ausreichend Magnesium für die Bildung von Blattgrün (Chlorophyll) auf die Fläche geliefert.

Die Grünlandkalkung kann

  • vor Vegetationsbeginn
  • nach jeder Nutzung und
  • im Spätherbst nach Vegetationsende

erfolgen.

Wald

Die Bodenschutzkalkung im Wald ist auf allen Standorten mit basenarmen Ausgangsgestein von großer Wichtigkeit. Durch die Einbringung von Calcium- und Magnesiumcarbonat wird der weitere Säureeintritt unterbunden. Kalk und Magnesium sind darüber hinaus für die Verbesserung der Standortverhältnisse (Boden- und Humusgehalt), die Versorgung des Bestandes mit den Nährelementen Calcium und Magnesium und für die Stabilität von Waldökosystemen sehr wichtig.

Die Bodenschutzkalkung hat eine wichtige Funktion zum Schutz des Nahrungsmittels Wasser. Sie wird in den Bundesländern in unterschiedlicher Weise mit öffentlichen Geldern gefördert.

In Bayern gibt es das Waldförderprogramm 2007 (WALDFÖPR 2007). Hier können im Rahmen einer Anteilsfinanzierung 80 % von max. 200,00 €/ha gefördert werden. 20 % der Kosten und die gesetzliche Mwst. müssen vom Antragsteller aufgebracht werden.

Im Regelfall werden 3 bis maximal 4,5 t Kohlensaurer Magnesiumkalk je Hektar ausgebracht.

Teich

Bei der Teichkalkung unterscheidet man zwischen der Teichbodenkalkung nach dem Abfischen und der Teichwasserkalkung im bespannten/mit Fischen besetzten Zustand.

Die Teichbodenkalkung ist eine Hygienemaßnahme und dient zusätzlich der Schlammreduzierung. Die Aufwandmengen liegen zwischen 15 bis 20 dt/Hektar Branntkalk 90 gemahlen.

In der Teichwasserkalkung werden zur Aufrechterhaltung der Wasserqualität an warmen und schwülen Sommertagen max. 100-150 kg/Hektar Wasserfläche Branntkalk 90 gemahlen eingesetzt.

Ökologischer Landbau

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Strukturkalkung im Bestand

  • Verkrustungen aufbrechen
  • gegen Verschlämmung vorsorgen
  • Errosion vermeiden

Winterniederschläge als Regen oder Schnee führen oft in jungen Geteidebeständen, insbesondere auf binigen Böden, zur Verkrustung und Verschlämung der Bodenoberfläche. Durch diese Sperre wird der Gasaustausch zwischen dem Boden und der darüber liegenden Luftschicht verhindert. In der Folge reichert sich Kohlendioxid aus der Atmung der Bodenlebewesen an. In Verbindung mit dem Bodenwasser wird Kohlensäure gebildet, die zur Versauerung des Bodens beiträgt.

Die Wachstumsbedingungen für die jungen Getreidepflanzen sind dadurch deutlich verschlechtert.

Verkrustung und Verschlämmung der Bodenoberfläche beieinträchtigen zudem die Aufnahme und Speicherung von Wasser in den Boden, so dass oberflächlicher Wasserabfluss den Abtrag von wertvollem Oberboden durch Erosion verstärkt.

Eine Kalkung in den Bestand ist eine wichtige und geeignete Maßnahme, Verkrustungen aufzubrechen, Verschlämmung zu verhindern und weitere negative Effekte auszugleichen.

Für die Strukturkalkung in den Bestnad sind insbesondere gekörnte und granulierte Kalkdünger geeignet, die mit normalen Mineraldüngerstreuern auch bei großen Streubreiten rationell und bei der Nutzung von Fahrgassen gleichmäßig ausgestreut werden können.

Die empfohlene Aufwandmenge für eine Strukturkalkung als Kopfkalkung in den Bestand beträgt 200 bis 500 kg CaO je Hektar je nach Bodenart und Verkrustungs- bzw. Verschlämmungsgrad.

Geeignete Kalk-Produkte

  • Branntkalk 90 körnig – der Strukturbrinder im Oberboden
    Branntkalk körnig ist sofort wasserlöslich und bricht aktiv durch die Ablöschreaktion Verkrustungen auf.
    Aufwandmenge zur Strukturkalkung: 200 – 500 kg je Hektar
  • DOLOKORN® – mit Calcium und Mgnesium als Granulat
    DOLOKORN® liefert neben Kalkwirkung auch den Pflanzennährstoff Magnesium
    Aufwandmenge zur Strukturkalkung: 400 – 1000 kg je Hektar
  • CALCICORN® GS – granulierter Kalk mit sofort verfügbarem Calcium und Schwefel
    CALCICORN® GS liefert neben der Kalkwirkung sofort verfügbares Calcium und wasserlöslichen Schwefel. Das Calcium stabilisiert die Bodenstruktur. Der Schwefel deckt den frühzeitigen Schwefelbedarf des Getreides ab.
    Aufwandmenge zur Strukturkalkung: 400 – 1000 kg je Hektar

Alle gekörnten und granulierten Kalkdünger sind sowohl lose mit dem Kipper- oder Silo-LKW als auch im 1.000-kg BigBag lieferbar.

Kartoffel­einlagerung mit Kalk

Verbessern Sie auf einfachem Weg die Haltbarkeit Ihrer Kartoffeln im Lager

Speziell unter schwierigen Rodebedingungen ist es wichtig, die Kartoffeln gut in das Lager zu bekommen. Eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode ist die Zugabe von Kalk wärend des Einlagerns.

Dies kann mittels Dosiergerät, welches auf einem Förderband montiert ist oder ganz einfach über den Sturzbunker erfolgen. Hier wird mit einer Schaufel der kalk auf die Kartoffeln gestreut. Durch den Weg der Kartoffeln nach oben werden diese sehr schön gleichmäßig mit Kalk eingestaubt.

Der Kalk bewirkt ein schnelleres Trocknen der Kartoffeln im Lager. Zugleich hat die Zugabe von Kalk einen hygienisierenden Effekt.

Die Aufwandmenge beträgt

bei normalen Bediungungen:
10 kg je Tonne Kartoffeln

bei nassen Bedingungen:
20 kg je Tonne Kartoffeln

Am besten eignet sich Kohlensaurer Kalk trocken, diesen gibt es im 25- oder 40 kg Sack.
Bei größeren Mengen kann auch Kohlensaurer Kalk 85 MF I verwendet werden, dieser wird lose mit dem Kipper-LkW (ca. 26 Tonnen) frei Hof geliefert.

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